Die Anhänger behaupten, Reiki sei nicht eigenständig erlernbar, da es auf Energieübertragungen ähnlich dem Kriya-Yoga basiere, auf so genannten Einstimmungen. Durch die Einstimmungen soll der in jedem Menschen natürlich vorhandene Reiki-Kanal von Blockaden gereinigt und somit die Möglichkeit geschaffen werden, Reiki durch die Hände weiterzugeben. In Wochenendseminaren wird Reiki unterrichtet. Hierbei gibt es in der Regel drei Grade. Je nach Reiki-Vereinigung existieren weitere Grade und „Geheimsymbole“.


Der erste Grad - Shoden (Physische Ebene)

Wer in den 1. Reiki-Grad eingeweiht ist, soll Reiki (also die „universelle Lebensenergie“) über seine Hände, zum Zweck der Eigenbehandlung, der Behandlung anderer sowie der Behandlungen von Tieren und Pflanzen weiterleiten können. Hierzu wird eine bestimmte Abfolge von Handpositionen gelehrt. Des Weiteren wird die Reiki-Geschichte erzählt, die fünf Lebensregeln und Chakrenlehre weitergegeben.


Der zweite Grad - Okuden (mentale und emotionale Ebene)

Reiki-Meister empfehlen, zwischen den Einweihungen des ersten und zweiten Grades

ca. 1 Jahr verstreichen zu lassen. Die Einweihung zum zweiten Grad setzt den klaren Wunsch voraus, tiefer in seinen Wachstumsprozess mit Reiki zu gehen, und Reiki zu praktizieren. Weiterhin soll der Schüler die Techniken des ersten Grades vertiefen. Im zweiten Grad werden drei Symbole vermittelt. Mit diesen soll man befähigt werden, zum einen die Kraft von Reiki zu verstärken, weiterhin Reiki auf der mentalen Ebene wirken zu lassen (Mentalbehandlung), und zum dritten Reiki ohne Grenzen von Raum und Zeit wirken zu lassen (Fernreiki). Nach dieser Einweihung soll der Lernende Reiki an ferne Orte, in die Zukunft und in die Vergangenheit senden können.


Der dritte Grad - Shinpiden (Spiritueller Wandel)

a) Reiki-Meister: Clearen von Person, Räumen und Häusern - Reinigen von Fremdenergien  b) Reiki-Lehrer: Einstimmungs- bzw. Einweihungstechniken in alle Grade

Der Dritte Grad wird heute oft in zwei Teile unterteilt (Meistergrad und Lehrergrad), ursprünglich handelte es sich nur um einen Grad. Der Meister-/Lehrergrad soll dazu befähigen, andere Menschen in Reiki einzuweihen und Reiki zu unterrichten. Zwischen dem zweiten Grad und dem Meistergrad sollten mindestens ein Jahr, besser mehr Zeit, liegen. Dabei wird es als sinnvoll erachtet, eine längere Ausbildung in Anspruch zu nehmen, um Menschen qualifiziert unterrichten zu können, und in die Aufgabe der Reiki-Meisterschaft hineinzuwachsen.


Die Wirkung:

Als Ziel des Reiki wird eine ganzheitliche, körperliche und seelische Heilung angestrebt, um alle Aspekte des Lebens besser begreifen zu können. Bei der Anwendung von Reiki soll durch den Praktizierenden eine Verbindung zwischen der „universellen Energie“ und dem Empfangenden hergestellt werden. Nicht der Praktizierende gibt Reiki, er stellt sich als Kanal zur Verfügung. Reiki fliesst beim Empfänger dorthin, wo es benötigt wird. Laut den Praktizierenden verhilft es dem Empfangenden zu einer tieferen Entspannung. Es soll die Selbstheilungskräfte des Körpers stärken und soll so beispielsweise helfen, eine Krankheit schneller zu überwinden.

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